Das Wiesel gelangt bis zu 2000 m Höhe. Es lebt in offenem Gelände (Felder und Wiesen), in den dichten Laub- und Nadelwäldern, so wie in Kornspeichern, Lagerstätten, Ruinen und Felsgebieten. Es ist das kleinste Raubtier und in der Gestalt ist er dem Hermelin ähnlich, unterscheidet sich aber in dem kleineren Körper und kürzeren Schwanz ohne schwarze Spitze. Das Fell ist rötlich-braun, aber der Ober- und Unterlippenrand, der Hals, die Brust, der Bauch und der untere und innere Pfotenteil sind weiss. Es ist 15-27 cm lang plus 3-9 cm Schwanz und wiegt 40-130 g. Das Wiesel jagt vor allem in der Dämmerung. Es ist im Grunde ein Fleischfresser und 80-90% der Fälle erbeutet er kleine Nagetiere und Insektenfresser. Seine Beuten reichen von den Käfern zu den Schmetterlingslarven und zu den kleinen Hasen. Bevorzugt sind die kleinen Säugetiere, Wasserratten, Mäuse und Maulwürfe. Wenn möglich verschmäht das Wiesel nicht den Fang kleiner Vögel, vor allem Sperlingsvögel.